Beim Aktionstag Hände diese genau reflektiert
Täglich benutzt der Mensch seine Hände zu den verschiedensten Tätigkeiten. Den Wenigsten ist jedoch bewusst, was die Hände alles tun und ausdrücken können. Dies genau zu reflektieren, war Inhalt und Ziel des "Aktionstages Hände" im BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Barbara.
Exakt 25 Heimbewohner beteiligten sich an der Veranstaltung, die von Gerontotherapeutin Anita Dobmeier geleitet wurde. Unterstützt wurde sie dabei von der Heimbetreuungskraft Alexandra Drenske. Zu Beginn trug Anita Dobmeier den Text "Hände sprechen" vor. In diesem werden verschiedene Tätigkeiten wie das Händereichen, das Führen an der Hand, das Tragen von Gegenständen, das Tasten, das Greifen und Loslassen geschildert werden. Darüber hinaus wurde bewusst, dass Hände Zuneigung vermitteln und Schutz bzw. Sicherheit geben können. Klar wurde auch, dass nicht nur der Handwerker seine Hände bei der Berufsausübung braucht. Egal ob schreiben, zeichnen, malen oder musizieren - die Hände sind dafür nahezu unverzichtbar. In dem Text wurde weiter beschrieben, dass Jesus sein Leben in Gottes Hände gegeben hat und dadurch nicht fallen gelassen wird.
Nach dieser Textreflexion wurden die Hände genau angeschaut und die Lebenslinie betrachtet. Dabei erklärte Anita Dobmeier, dass sich z.B. in der rechten Hand die Reflexzone für Hals und Nacken an den mittleren Gelenken der Finger befindet. Richtig Spaß bereiteten die anschließenden Fingerübungen wie z.B. das Kneten mit Kirschkernkissen, das Betasten der Fühlsäckchen und das Zusammenführen der Finger. Mit sichtlicher Freude führten die Senioren die Bewegungsübungen durch, die man zu Gedichten und Sprüchen wie "Das ist der Daumen?" durchführte. Nicht fehlen durfte das Thema Reinigung und Pflege der Hände. So wurde eine Pflegelotion aufgetragen und kräftig einmassiert. Teilweise erledigten dies die Teilnehmer gegenseitig. Zum Abschluss reichten sich alle die Hände, beteten und sangen das Lied "Meine Zeit steht in deinen Händen".