Neue Liederbücher für sangesfreudige Senioren
"Für uns ist es jedes Mal wieder eine große Freude, wenn wir erleben, wie den Senioren das Singen mit uns Spaß macht!? So einfach erklärt Gertrud Langhammer, warum ihre Ökumenische Hausmusikgruppe seit acht Jahren alle vier Wochen im BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Barbara musiziert und die Heimbewohner zum Mitsingen animiert. "Nichts tun unsere rüstigen Frauen und auch Männer lieber als Singen! Gotthilf Fischer hätte seine helle Freude an ihnen?, berichtet Heimleiterin Astrid Geitner und verweist darauf, dass sich regelmäßig auch sangesfreudige Senioren zu den fröhlichen Singstunden einfinden, die nicht im Heim wohnen.
Gertrud Langhammer, Luzie Schertl, Luzie Dietz, Waltraud Glombitza und Elfriede Kuznik warten jedes Mal mit einem bunten, zur Jahreszeit passenden Melodienstrauß aus Volks-, und Wanderliedern auf. Bereitwillig erfüllen sie die Wünsche ihres Publikums. Bei der September-Singstunde standen der "Jäger aus Kurpfalz", "Hoch auf dem gelben Wagen" und "Wenn alle Brünnlein fließen" hoch im Kurs. Top-Favorit war einmal mehr "Horch, was kommt von draußen rein".
Richtig kräftig erschollen die alten Lieder im Festsaal - dies nicht nur bei den jeweils ersten Strophen. Damit sämtliche Liedstrophen mitgesungen werden können, sind alle mit Liederbüchern ausgerüstet - Liederbüchern mit extra großen Buchstaben. Der Förderkreis Altenhilfe hatte sie vor geraumer Zeit spendiert. Dessen Vorsitzender Werner Schulz wurde von Gertrud Langhammer aufmerksam gemacht, dass mit den Sangesfreudigen auch die Bücher in die Jahre gekommen waren. Eine Neuanschaffung wäre angebracht. Schulz ließ sich das nicht zweimal sagen. Er überreichte an Gertrud Langhammer und Heimleiterin Astrid Geitner 25 neue Großschrift-Liederbücher im Wert von 400 Euro mit dem Titel "Kein schöner Land". Großes Lob zollte er den Hausmusikdamen für ihr Engagement. Es verstand sich von selbst, dass der Buchtitel gleich angestimmt wurde, nachdem sich Astrid Geitner bei Werner Schulz für die neuerliche Spende bedankt hatte. Man wisse die dauerhafte Unterstützung sehr zu schätzen.