Vermisste Wanderer auf Lichtenegg
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04.10.2010 - (dlu) Die Bereitschaft des Roten Kreuzes in Sulzbach-Rosenberg veranstaltete vergangenes Wochenende für ihre Mitglieder der Bergwacht und der SEG (Schnell-Einsatz-Gruppe) eine Einsatzübung im malerischen Birgland die richtig in die Knochen ging. Das Meldebild verriet gleich zu Beginn die Tücken der Übung: "Zwei verunglückte Wanderer auf der<font size="2" color="#ff0000"><font size="2" color="#ff0000"> </font></font><font size="2">Burgruine Lichtenegg. Eine Person vermisst." Die Übungsleiter (Stefan Walter Bereitschaft Sulzbach-Rosenberg und Alexander Reiser, UGSanEL Amberg-Sulzbach) arrangierten einen Einsatz mit zwei verletzten Freizeitkletterern, die bei ihrem Training an einer Felswand</font><font size="2" color="#ff0000"><font size="2" color="#ff0000"> </font></font><font size="2">verunglückten und sich dabei schwere Verletzungen zuzogen. Besonderes Augenmerk legten sie dabei auf ein taktisches Vorgehen der Teilnehmer. Diese mussten unter anderem die schwer zugängliche Passage zu ihren Patienten richtig einschätzen und eine entsprechende Rückmeldung abgeben, woraufhin die Bergwacht zur Unterstützung angefordert werden sollte. Zudem galt es eine Personensuche zu organisieren, da einer der beiden Verletzten am Einsatzort vermisst wurde. Weiterhin spielte die "Patientenorientierte" Rettung (achsengerechtes Retten und adäquate medizinische Erstversorgung) eine wesentliche Rolle.
Im Verlauf der Übung zeigte sich, dass die Helfer der SEG über eine fundierte Fachkenntnis verfügten. Entsprechend den Vorgaben, verschaffte sich die Besatzung des ersteintreffenden Fahrzeugs einen Überblick über die Einsatzsituation, forderte anschließend die Bergwacht und weitere Kräfte zur Personensuche nach und versorgte vor Ort den ersten Patienten. Kurz darauf konnte auch die zweite Person gefunden und medizinisch betreut werden. Die Bergwacht organisierte anschließend den Abtransport beider Patienten aus dem unwegsamen Gelände. Der erste Patient konnte mit Hilfe der Gebirgstrage zu den bereitstehenden Rettungsfahrzeugen überführt werdend, wobei der zweite Patient zuvor abgeseilt werden musste. Eine technische Herausforderung, die jedoch von den geübten Bergwachtlern ohne Zwischenfälle gemeistert werden konnte. Insgesamt nahmen 21 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer an dieser Übung teil. Ein großer Dank geht auch an die Helfer des RUD Teams (Realistische Unfall Darstellung) Sulzbach-Rosenberg. Diese stellten und schminkten die Patienten der Übung
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