Zum Barbara-Tag Geschenke des Förderkreise
Für die Bewohner und das Personal des BRK Seniorenwohn- und Pflegeheims St. Barbara ist der Namenstag der Heiligen Barbara seit 1999 ein wenig ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Seitdem trägt das Heim nach einem Stadtratsbeschluss den Namen Barbara. Und seitdem stattet die Vorstandschaft des Förderkreises Altenhilfe am 4. Dezember alle Jahre dem Heim einen Besuch ab. Diese Tradition wurde am Freitag zum 17. Mal fortgesetzt. Wie gewohnt waren der Förderkreisvorsitzende Werner Schulz, seine Stellvertreterin Hildegard Kohl, Schatzmeister Reinhold Birner und Vorstandsmitglied Heidi Flierl nicht mit leeren Händen gekommen. Sie hatten Geschenke im Wert von rund 1.500 Euro mitgebracht.
Im Festsaal wurden sie von Heimleiterin Astrid Geitner und den Bewohnern erwartungsfroh begrüßt. In seiner kurzen Ansprache erläuterte Werner Schulz, warum er im Stadtrat für das Heim die Namensgebung "St. Barbara" beantragt hatte. Zwei Gründe hätten ihn dazu bewogen. Hirschau mit seinen Kaolinwerken sei eine Bergbaustadt, die Heilige Barbara die Schutzpatronin der Bergleute. Zugleich sollte daran erinnert werden, dass die Stiftung des ersten Hirschauer Spitals Ende des 17. Jahrhunderts der Bürgermeistersgattin Barbara Roth zu verdanken sei. Der "Förderkreis Altenhilfe" - 1983 als Förderkreis Alten- und Pflegeheimbau gegründet - habe sich als ideeller und finanzieller Motor der Umwandlung des einstigen Stiftungskrankenhauses in ein Seniorenwohn- und Pflegeheim verstanden. Nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung des stellv. Förderkreisvorsitzenden Klaus Conrad habe man zum Bau und zur Ausgestaltung des Heimes rund 400.000 Euro beigetragen. Dieses Jahr wolle man den Wunsch nach der Anschaffung von gemütlichen Fernsehsesseln erfüllen. Heimleiterin Astrid Geitner habe signalisiert, dass man die Einzelzimmer des Heimes mit TV-Sesseln ausstatten wolle. Als Grundstock überreichte Schulz sechs der bequemen Sitzmöbel im Wert von 1.200 Euro. Drei davon waren zum Probesitzen im Festsaal aufgebaut. Höchste Anerkennung zollte Schulz dem gesamten Personal und den Ehrenamtlichen, die im Heim tätig sind. Sie leisteten in physischer wie psychischer Hinsicht Schwerstarbeit. Die Bewohner seien bei ihnen in den besten Händen. Das Haus genieße zu Recht einen sehr guten Ruf. Dieser sei sogar deutschlandweit bekannt. Erst im November habe die Zeitschrift FOCUS das St. Barbara-Heim als einziges in der Region Amberg-Sulzbach in die Liste der "629 Top-Pflegeheime in Deutschland" aufgenommen, dies zum zweiten Mal in Folge. Dazu könne man nur gratulieren.
Für das Personal und die Ehrenamtlichen hatte die Förderkreis-Delegation 75 Pfund Kaffee im Gepäck. Schulz versicherte, dass man die Wünsche der Heimleitung gerne erfüllt habe. Man werde es auch künftig nicht an Unterstützung fehlen lassen.
Heimleiterin Astrid Geitner dankte mit herzlichen Worten für die neuerlichen Geschenke. Sie stoße mit ihren Anliegen beim Vorsitzenden Werner Schulz stets auf offene Ohren. Generell wisse man die dauerhafte Unterstützung durch den Förderkreis hoch zu schätzen.