15-Jähriger musste aus Höhle gerettet werden
(dlu) Bei einer Höhlenbegehung in einem Felsenkeller nahe Königstein kam ein junger Mann vergangenen Samstag in arge Bedrängnis. Er geriet mit seinem Fuß in eine Felsenspalte und hatte keine Möglichkeit, sich aus dieser Situation aus eigenen Kräften zu befreien. Der Mann war Teilnehmer einer 16 köpfigen Gruppe, die kurz zuvor zu der Begehung der Höhle aufbrach. Die schlechten Sicht- und Platzverhältnisse vor Ort machten jeden Befreiungsversuch zunichte. Begleiter des Verletzten setzten deshalb bei der Leitstelle Amberg einen Notruf ab. Diese alarmierte neben dem Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes zusätzliche Kräfte der Berg- und Höhlenrettung, da der Zugang zum Patienten massiv erschwert war. Auch ein Kriseninterventionsteam zur Betreuung der Angehörigen des Verunglückten sowie Feuerwehr und Polizei waren an der Bewältigung des Einsatzes beteiligt. Die Gesamteinsatzleitung lag in den Händen des BRK zu deren Unterstützung die SEG IuK (Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation) zur Einsatzkräfteregistrierung und Kommunikation am Einsatzort eingesetzt wurde. Im Rahmen der Alarmierungskette wurden noch zusätzliche Kräfte der Bergwachten aus Ansbach, Bamberg, Bayreuth, Hersbruck und Lauf a. d. Pegnitz alarmiert. Philipp Köppe, Geschäftsführer des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, machte sich vor Ort ein Bild des Einsatzablaufes. In einer anschließenden Nachbesprechung lobte Philipp Köppe die gute Zusammenarbeit der einzelnen Fachabteilungen die einen reibungslosen Ablauf der Patientenrettung vorweisen konnten.
Anmerkung der SEG IuK:
Insgesamt waren 56 Helfer von Rettungsdienst, Bergwacht, Höhlenrettung, Kriseninterventionsteam, Betreuung und der SEG IuK am Einsatz beteiligt. Die SEG IuK war mit 4 Helfern besetzt.