Bereit zu helfen - Sanitätsdienstausbildung erfolgreich beendet
Eines haben sie gemeinsam: Den Wunsch und den Willen Menschen in Notfällen zu helfen. Deshalb opferten die Ehrenamtlichen auch an vier Wochenenden ihre Freizeit um sich für den Dienst am Nächsten zu qualifizieren. 14 Nachwuchskräfte haben nun die Sanitätsdienstausbildung beendet. Ab sofort können sie in den jeweiligen Einsatzbereichen eingesetzt werden.
Die jungen Nachwuchskräfte stammen hauptsächlich aus unserem Kreisverband. Die Bereitschaft Amberg 1 war mit 8 Teilnehmern am stärksten vertreten, von der Rettungshundestaffel und der Wasserwacht kamen je ein Teilnehmer. Auch zwei Helfer der Feuerwehren, sowie zwei Helfer überregionaler Gemeinschaften wurden ausgebildet.
Die Lehrgangsleitung lag bei Wolfgang Potsch vom BRK Amberg. Gemeinsam mit den Ausbildern Thomas Zwick und Ingo Haak wurden den Ehrenamtlichen die notwenigen Kenntnisse in der Versorgung von Bewusstseins-, Atem- und Kreislaufstörungen, der Wundversorgung sowie der Versorgung von Knochenbrüchen vermittelt. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Defibrillator und Larynxtubus zur Atemwegssicherung war ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.
"Das Ausbildungskonzept hat sich bewährt", erklärt Wolfgang Potsch. "Wir konzentrieren uns auf die praktische Ausbildung. Gleich von Beginn an arbeiten wir mit praktischen Fallbeispielen. Dadurch bekommen die Teilnehmer Sicherheit in der Versorgung von Patienten. Die theoretischen Hintergrundkenntnisse müssen sich die Teilnehmer allerdings weitesgehend selbst erarbeiten. Durch dieses Konzept bekommen wir am Lehrgangsende gut ausgebildete Sanitäter, die sofort eingesetzt werden können".
Und dass sie ihr Handwerkszeug beherrschen mussten die angehenden Sanitäter am Ende in der dreiteiligen Prüfung beweisen. Neben einem schriftlichen Test musste eine Notfallsituation praktisch abgearbeitet werden. Zudem wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung geprüft.
Nach bestandener Prüfung durften alle Teilnehmer ihre Urkunden entgegennehmen.