Fortbildung zur Optimierung der Patientenübernahme
Sulzbach-Rosenberg. (dlu) Vergangenen Dienstag fand im großen Lehrsaal des Rot Kreuz Hauses in Sulzbach - Rosenberg eine Fortbildung für Notärzte sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des BRK Rettungsdienstes statt.
Inhaltlich befassten sich die drei Referenten Dr. med. Rainer M. Voss (ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme Klinikum St. Marien, Amberg), Thomas Rauner (Oberarzt der Zentralen Patientenaufnahme Krankenhaus St. Anna, Sulzbach - Rosenberg) und Dr. Michael Scherer (Chefarzt des BRK Kreisverbandes Amberg - Sulzbach) mit dem Thema "Schnittstelle Zentrale Notaufnahme". Sowohl die organisatorische Ausarbeitung als auch die Themenzuordnung lag in den Händen von Dr. Johann Babl (Anästhesie und Notfallmedizin) und Joachim Lösch (Lehrrettungsassistent Rettungswache Sulzbach - Rosenberg).
Zu Beginn begrüßte Dr. J. Babl die zahlreichen Teilnehmer und eröffnete mit einer kurzen Einleitung die Veranstaltung. Anschließend übergab er das Wort an Dr. Rainer M. Voss der seinen Beitrag mit einem historischen Rückblick auf die Entstehung und Entwicklung der Notfallmedizinischen Versorgung begann. Als Leiter der Zentralen Notaufnahme des Marienklinikums konnte er den anwesenden Notärzten und Rettungsdienstmitarbeitern die Organisationsstrukturen innerhalb der Notaufnahme präzise veranschaulichen. Ebenso bezog er eine klare Stellung hinsichtlich der gegenseitigen Erwartungen und Ziele von Notaufnahme und Rettungsdienst.
Im Anschluss referierte Oberarzt Thomas Rauner über die "Schnittstellenfunktion" einer Zentralen Patientenaufnahme unter dem Aspekt der präklinischen und klinischen Versorgung. Dabei verwies er auch auf personelle Kapazitäten, Ausstattung sowie die therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten der Notaufnahme im St. Anna Krankenhaus.
Den letzten Vortrag des Abends hielt Dr. Michael Scherer. Sein Hauptaugenmerk legte er auf die Patientenübergabe. Außerdem fasste er entscheidende Aspekte seiner Vorredner nochmals zusammen. Die von ihm geforderten Anregungen in Punkto Vereinheitlichung und gemeinsame Fortbildungen fanden bei allen Teilnehmern großen Zuspruch.
Abschließend hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit in einer offenen Runde Fragen und Diskussionsbeiträge an die Referenten zu richten