Massenrichter CSU zeigt Herz für BRK Seniorenheim St. Barbara
"Die Stadt Hirschau ist ohne sein BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Barbara nicht mehr denkbar. Es ist längst zu einer unverzichtbaren Einrichtung geworden!" Der Massenrichter CSU-Ortsvorsitzende Stadtrat Josef Luber ließ keinen Zweifel am herausragenden Stellenwert des Heimes, als er mit einer fünfköpfigen Delegation der CSU-Ortsverbände Massenricht und Ehenfeld das St. Barbara-Heim besuchte. Wie vor zwei Jahren kamen die CSU'ler nicht mit leeren Händen. Luber übergab an Heimleiterin Astrid Geitner die respektable Spende von 1 000 Euro.
Erwirtschaftet wurde die Summe am 29. Oktober. Zum neunten Mal hatte die Familie Schiffl die Bitte der CSU Massenricht erfüllt und ihre seit April 2008 geschlossene Gastwirtschaft für einen Tag geöffnet. Erstmals musste das Küchenteam ohne Senior-Chefin Berta Schiffl auskommen. Sie weilte auf Reha und wurde von Schwiegertochter Martina bestens vertreten. Jedenfalls wurden die Gäste wie gewohnt verwöhnt, allen voran mit Karpfenspezialitäten - zubereitet nach "Bertls legendären Rezepten". Beim Schiffl gab es ab Mittag bis in den Abend hinein keinen freien Platz. Die "Bertl-Martina-Karpfen? - ob gebacken oder blau serviert - fanden reißenden Absatz. Am Ende hatten die CSU'ler den stolzen Erlös von 1 000 Euro in der Kasse. Von vornherein sei festgestanden, so Luber bei der Spendenübergabe, dass das Geld an eine Einrichtung im Stadtgebiet Hirschau gehe. Zuletzt habe man den Kindergarten bzw. die Grundschule in Ehenfeld bedacht. Dieses Jahr sei man sich im Vorstand einig gewesen, dass nun die Senioren an der Reihe seien und der Erlös dem St. Barbara-Heim zur Verfügung gestellt wird. Dass die Bewohner dort in sehr guten Händen sind, habe sich deutschlandweit herumgesprochen. Schon zweimal sei es von der Zeitschrift "Focus" als einziges in der Region Amberg-Sulzbach in die Liste von Deutschlands "Top-Pflegeheimen" aufgenommen worden. Riesenanerkennung habe das Engagement der vielen Ehrenamtlichen verdient, die sich regelmäßig auf vielfältige Weise um die Bewohner kümmern. Vom Förderkreisvorsitzenden Werner Schulz habe man erfahren, dass bei der Heimleitung der Kauf eines Sauerstoffkonzentrators sowie von zwei Dusch- und drei Toilettenstühlen ganz oben auf der Wunschliste stehen.
Da man von Schulz vorab über die Massenrichter CSU-Spende informiert worden sei, habe man sich die Wünsche bereits erfüllt, erklärte Astrid Geitner in ihren Dankesworten. Im Festsaal waren die Geschenke schon aufgereiht. Die Heimbewohnerinnen Theresia Graf und Annemarie Plach hatten es sich auf den Dusch- bzw. Toilettenstühlen schon gemütlich gemacht. Astrid Geitner betonte, dass das Heim - obwohl voll belegt - finanziell nicht auf Rosen gebettet und man deshalb für Spenden sehr dankbar sei.