Muttertagsfeier mit Conrad-Kindern
Hirschau. (u) Der Muttertag - und mit Abstrichen der Vatertag - hat bei den Senioren einen hohen Stellenwert. Ihn zu feiern macht erst dann richtig Spaß, wenn Kinder mit von der Partie sind. Bei der Mutter- und Vatertagsfeier im BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim war das der Fall. Die 15 Mädchen und Jungen des Johanniter-Kinderhauses Conrad rührten die Herzen der Festgäste mit emotional anrührenden Gedichten und Liedern.
Heimleiterin Astrid Geitner freute sich, dass sich im Festsaal neben den Heimbewohnern auch viele externe Gäste, unter ihnen Bewohner der benachbarten "Betreutes-Wohnen-Einrichtung- Haus-Conrad" eingefunden hatten. Ihr Willkommen unterstrich Astrid Geitner mit dem Gedicht "Rosen für meine Oma". Herzig anzuschauen und anzuhören waren dann die Kleinen. Zusammen mit der Kinderhaus-Leiterin Daniela Niedermeier und den Erzieherinnen Tanja Bäumler, Ellen Feige und Iris Mehringer schmetterten sie Volker Rosins erfrischendes Lied "Ich hab Hände, sogar zwei". Die Kinder wie die anwesenden Omas lauschten danach aufmerksam dem glücklichen endenden Grimm'schen Märchen von Rotkäppchen, ihrer Großmutter, dem bösen Wolf und dem rettenden Jäger. Kaum ein Gedicht vermag pointierter den unschätzbaren Wert der mütterlichen Fürsorge auszudrücken, als Eva Rechlins in allen Grundschulbüchern abgedrucktes "Wir wären nie gewaschen und meistens nicht gekämmt", das letztlich zur Erkenntnis führt: "Und trotzdem sind wir alle auch manchmal eine Last, was wärst du ohne Kinder, sei froh, dass du uns hast!" Nach ihrem abschließenden, selbst gedichteten Mutter- und Vatertagslied überreichten die Kinder als Muttertagsgeschenk ein mit Herzen selbst gestaltetes Bild.
Für ihre kindlichen Beiträge wurden die Kleinen nicht nur mit anhaltendem Applaus, sondern auch mit Süßigkeiten und Brezen belohnt. Für die Erwachsenen war die Feier mit den Auftritten der Kinder keineswegs beendet. Sie ließen sich anschließend eine bayerische Weißwurstbrotzeit schmecken.