Seniorenheim-Fitnessraum startklar
Mit einer 1 000-Euro-Spende hat der Katholische Frauenbund einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Einrichtung eines Fitness-Raumes im BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim geleistet. Die Einweisung in die Benutzung der Gerätschaften durch den Physiotherapeuten Martin Stenger war für die Vorsitzenden Roswitha Wendl und Irmgard Sellmeyer eine gute Gelegenheit, sich vor Ort von der Verwendung ihrer Finanzspritze ein Bild zu machen.
Für diese großzügige Unterstützung bedankte sich Heimleiterin Astrid Geitner sehr herzlich. Sie wies darauf hin, dass man auch von der CSU-Frauen-Union, der Firma "Amberger Glas", der Hobby-Fotografin Gertrud Dolles-Schmidt, von Dr. Achim Coester und vom Reha-Center Stenger Geld- bzw. Sachspenden zur Ausstattung des Raumes bekommen habe. Als Glanzstück des Raumes stellten Astrid Geitner, Schwester Silvia Guist, die ehrenamtliche Helferin Maria Maier und Martin Stenger eine Schwingungsplattform vor. Das neuartige Gerät solle die Ausdauer fördern, die Koordinationsfähigkeit erhalten und Haltungsschäden vorbeugen. Durch die biomechanischen Schwingungen würden sowohl die Muskeln als auch der Stoffwechsel aktiviert. Dank der Wirkung unterschiedlich einstellbarer Schwingungen verspreche der Hersteller die Linderung zahlreicher Beschwerden. Martin Stenger berichtete, dass die Schwingungsplattform von vielen Pflegeeinrichtungen bereits in der Ergotherapie und in der Einzelbetreuung eingesetzt werde. Diese würden von gesunkenen Medikamentengaben, fitteren Bewohnern und abnehmenden Stimmungsschwankungen berichten. Das Gerät werde u.a. bei Kranken im letzten Stadium einer Demenz eingesetzt, in dem es oft zu verspannten Extremitäten kommt. Nach knapp zehn Minuten würden sich die Anwender zunehmend entspannen, bis sich die schlimmsten Verkrampfungen gelöst haben. Silvia Guist ergänzte, dass auch das Pflege- und Betreuungspersonal die Plattform nutze und von der biomechanischen Stimulation des Körpers profitiere. Mit dem vom Reha-Center Stenger gestifteten Crosstrainer könne man Ausdauertraining durchführen. Gegenüber einem herkömmlichen Fahrradtrainer, der primär die Beinmuskulatur fördert, würden durch die spezielle Bauform des Crosstrainers wesentlich mehr Hauptmuskelgruppen trainiert. Auch das von Dr. Achim Coester gestiftete Trainingsrad werde häufig genutzt. Der Dank von Heimleiterin Astrid Geitner galt Martin Stenger sowohl für die Crosstrainer-Spende als auch für die fachlich qualifizierte, für Personal wie Senioren verständliche Einweisung in die richtige Handhabung der einzelnen Gerätschaften. Den Heimbewohnern werde jeden Donnerstagnachmittag eine Fitness-Stunde angeboten. Diese sei regelmäßig gut besucht. Auch das Heimpersonal nutze den Raum zum Fitnesstraining. Roswitha Wendl und Irmgard Sellmeyer zeigten sich überzeugt, dass die Frauenbundspende mehr als sinnvoll verwendet wurde. Das Frauenbund-Führungstrio machte der Heimleitung und ihrem Personal das Kompliment, sich engagiert und erfolgreich um eine optimale Betreuung der Heimbewohner zu kümmern.