Spende der Sparkassenförder-Stiftung für Ersthelfergruppen im Landkreis Amberg-Sulzbach
Die Freude war groß beim BRK Kreisverband Amberg-Sulzbach: Aus Mitteln der Sparkassenförderstiftung spendeten stellvertretend für die Sparkasse der Gesamtvorstand mit Vorstandsvorsitzendem Dieter Meier und den Vorstandsmitgliedern Werner Dürgner und Alexander Düssil, 5000 Euro an das Rote Kreuz.
Die Spende wird zweckgebunden für die Ersthelfergruppen ("Helfer vor Ort") eingesetzt. In diesen Gruppen rücken ehrenamtliche Helfer von 11 Standorten im Landkreis immer dann aus, wenn in ihre Gemeindegebiete der Rettungsdienst kommt. Vorab beginnen sie mit der Versorgung, sichern Einsatzstellen ab und geben erste Lagemeldungen an die Integrierte Leitstelle Amberg Dies alles geschieht durch kurze Anfahrtswege schon bevor der reguläre Rettungsdienst eintrifft. "So verkürzt man effektiv das therapiefreie Intervall für den Patienten und steigert bei einem Herz-Kreislaufstillstand deutlich die Überlebenschancen", erklärt Rettungsassistent Erwin Gräml.
Im Gespräch mit Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich und den zwei Koordinatoren für den Arbeitskreis Helfer-vor-Ort Herrn Thomas Renner und Herrn Erwin Gräml erfuhren die Vertreter der Sparkasse vom täglichen Dienst der HVOs. Rund 1000 Einsätze im Jahr werden von den Ehrenamtlichen unentgeltlich absolviert. Die Grundausstattung und Ausbildung der Helfer übernimmt das BRK. Fahrzeuge und zusätzliche Ausrüstung wird aus Spenden und durch Fördervereine finanziert. Geschäftsführer Björn Heinrich unterstrich die Wichtigkeit solcher Spenden, da die Ausstattung in den modernen Geräten viel Geld verschlinge.
Hier leistet die Sparkasse nun einen wichtigen Beitrag: Die Spende erlaubt die Anschaffung von drei Defibrillatoren für die Standorte und ein Trainingsgerät, mit dem die Helfer Schulungen in ihren Heimatgemeinden durchführen können. "Durch die Schulung von Übungsleitern, Feuerwehrkameraden und interessierte Mitbürger nehmen wir den Menschen die Scheu davor, einen Defibrillator im Notfall zu benutzen", führte Thomas Renner aus. "Geräte an öffentlichen Plätzen oder Schalterbereichen der Banken werden so zu Lebensrettern für alle!"