Tierische Verstärkung - Zwei Rettungshundeteams erfolgreich geprüft
Die Rettungshundestaffel des BRK-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach freut sich über zwei neu geprüfte Rettungshundeteams. Die zeitaufwendige und anspruchsvolle Ausbildung hat sich gelohnt. Frau Daniela Baier (Ausbilderin Rettungshunde) mit Hündin Peach und Frau Claudia Bauer mit Hündin Lucy haben bei der Rettungshundeprüfung in Weiden mit sehr großem Erfolg gezeigt, was es bedeutet mit seinem Hund intensiv zu arbeiten und zu einem einsatzfähigen Rettungshundeteam zusammenzuwachsen. Nach zweieinhalb Jahren intensiver Ausbildung sind sie jetzt bereit, die Polizei und andere Einsatzkräfte im Rahmen der Vermisstensuche zu unterstützen.
Zur bestandenen Prüfung gratulierten der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Gerd Geismann, der Kreisbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein, sowie der Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich.
Einen Hund der die Rettungshundeprüfung bestanden hat bezeichnet man als Rettungshund oder Suchhund. Hund und Rettungshundeführer arbeiten immer zusammen und bilden ein Rettungshundeteam. Die organisierte Einheit von mehreren dieser Teams wird als Rettungshundestaffel bezeichnet. Um die Einsatzfähigkeit der Rettungshundestaffeln zu gewährleisten, muss jedes Team aller 18 Monate die Rettungshundeprüfung wiederholen.
Einsatzschwerpunkt der Amberger BRK-Staffel ist die Suche nach vermissten Personen in großen Gebieten. Dies können beispielsweise ältere, verwirrte Menschen, Kinder die sich verlaufen haben oder weggelaufen sind, Reiter, Jogger, verletzten Mountainbiker oder suizidgefährdete Personen sein.
Der Einsatz einer Rettungshundestaffel erfolgt unentgeltlich. Alle Hundeführer des BRK Kreisverbandes Amberg-Sulzbach arbeiten mit ihren Hunden rein ehrenamtlich. Deshalb ist die Rettungshundestaffel auch auf Spenden angewiesen.
Personen die selbst einen Hund haben und sich für die Rettungshundearbeit interessieren, können sich unter www.rhs-amberg.com informieren und Kontakt zur Staffel aufnehmen.
Daneben werden aber auch Helfer ohne Hund gesucht, welche die Teams bei ihrer Arbeit unterstützen.
Derzeit sucht die BRK-Rettungshundestaffel außerdem noch nach einem Trainingsgrundstück mit Wiese und einem kleinem Holzschuppen. Hier soll beispielsweise die Unterordnung des Hundes sowie die Arbeit mit Geräten trainiert werden, um die Teams auf die bevorstehenden Einsätze vorzubereiten.