"Trainings Camp 2012" im sonnigen Niederbayern
<font>Rottal-Inn/Sulzbach-Rosenberg. </font>(dlu) Erschöpft aber um viele Erfahrungen reicher, so kehrten die acht Sulzbacher BRK Bereitschaftsmitglieder von ihrer Teilnahme am Übungsmarathon, dem "TrainingsCamp2012" im sonnigen Niederbayern zurück in die Heimat - und sie hatten viel zu berichten.
Zwei Tage zuvor brachen die Rettungsdiensthelfer, Sanitäter und Rettungsassistenten zu der überregionalen 24 Stunden Übung nach Ering am Inn auf. Mit im Gepäck 70 Feldbetten und sechs Zelte zur logistischen Unterstützung der Veranstalter, ein MTW (Mehrzwecktransport Wagen) und nicht zu vergessen der ELW (Einsatz - Leit - Wagen) des Kreisverbandes Amberg - Sulzbach der während des gesamten Einsatzgeschehens als mobile Leitstelle eingesetzt wurde. Dieter Hauenstein, BRK Bezirksbereitschaftsleiter begleitete das Sulzbach - Rosenberger Team als Übungsbeobachter.
Über 31 Übungsszenarien muteten die Ausbildungsleiter aus dem BRK Kreisverband Rottal-Inn ihren rund 350 Teilnehmern aus den taktischen Verbänden SEG (Schnell Einsatz Gruppe) Behandlung - eine Einheit zur Versorgung von Verletzten, SEG Transport - Fachgruppe zum Weitertransport der Patienten an ein behandelndes Krankenhaus und SEG Betreuung - Einheit zur Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort, sowie mehreren Wasser- und Bergwachten, zu. Neben den Fachdiensten bestehend aus den örtlichen Feuerwehren und dem THW nahmen auch Einsatzkräfte aus dem benachbarten Österreich an der Übung teil.
Um Punkt 19.00 gingen die ersten Alarmierungen, ausgehend von der Übungsleitstelle, bei den Übungsteilnehmern ein. Die, in den folgenden 24 Stunden abgesetzten Meldebilder, reichten von Großschadenslagen wie beispielsweise einem Verkehrsunfall mit nachfolgender Massenkarambolage, über Unfälle mit Wasserfahrzeugen bis hin zu einem Zwischenfall in einem Kraftwerk. Aber auch Notfälle im Bereich der Höhenrettung und Betriebsunfälle standen in dem abwechslungsreichen Einsatzkatalog. Die Bereitschaftsmitglieder des Sulzbacher Roten Kreuzes übernahmen in erster Linie die die Registrierung der Helfer und Patienten, die Alarmierung der Rettungsmittel und die Disposition aller, an der Übung beteiligten Einsatzfahrzeuge. Der, speziell zu diesem Zweck ausgestattete ELW wurde in einem festgelegten Zeitturnus durchgehend mit mindestens drei Mitarbeitern besetzt. Zeitweise fungierten einige von ihnen aber auch als Fahrer für die, am "TrainingsCamp" mitwirkenden Notärzte und mimten bei einem Unglück mit Schienenfahrzeugen verletzte Personen.
Aber, Erschöpfung hin oder her, in sechs Jahren, wenn das nächste "TrainingsCamp" veranstaltet wird, sind sie 2018 wieder dabei! "Weil´s der Hammer war!"