Zum Barbaratag Förderkreisgeschenke für Barbara-BRK-Seniorenheim
Hirschau. (u) Seit 1999 trägt das BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim nach einem Beschluss des Stadtrates den Namen der Hl. Barbara. Seitdem stattet die Vorstandschaft des "Förderkreises Altenhilfe" am Barbaratag den Heimbewohnern und dem Pflegepersonal einen Besuch ab. Am Donnerstag wurde die Tradition zum 16. Mal fortgesetzt. Wie immer waren der Förderkreisvorsitzende Werner Schulz und seine Delegation, zu der seine Stellvertreterin Hildegard Kohl, Schatzmeister Reinhold Birner und Vorstandsmitglied Heidi Flierl gehörten, nicht mit leeren Händen gekommen. Im Festsaal wurden sie von Heimleiterin Astrid Geitner und den Bewohnern erwartungsfroh begrüßt.
In seiner Kurzansprache erläuterte Schulz die Gründe, warum er im Stadtrat für das Heim die Namensgebung "St. Barbara" beantragt hatte. Hirschau sei eine Bergbaustadt, die Hl. Barbara die Schutzheilige der Bergleute. Zugleich sollte die Namensgebung daran erinnern, dass die Stiftung des ersten Hirschauer Spitals Ende des 17. Jahrhunderts der Bürgermeistersgattin Barbara Roth zu verdanken sei. Der Stadtrat sei diesen Argumenten gefolgt und habe dem an das BRK verpachteten Heim den Namen "St. Barbara" gegeben. Der "Förderkreis Altenhilfe" habe sich gegen nicht unerhebliche Widerstände als Motor der Umwandlung des einstigen Krankenhauses in ein Seniorenwohn- und Pflegeheim verstanden. Heute wisse jeder, dass dies der einzig richtige Schritt war. Das Heim befinde sich mitten in der Innenstadt. Die rüstigen Senioren hätten kurze Wege zu den Geschäften, Arztpraxen und zur Kirche.
Nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung des stellv. Förderkreisvorsitzenden Klaus Conrad habe man zum Bau und zur Ausgestaltung des Heimes rund 400 000 Euro beitragen können. Dieses Jahr wolle man den von Heimleiterin Geitner geäußerten Wunsch nach Anschaffung einer Sitzverweilbank erfüllen. Zur Finanzierung des Kaufs überreichte Schulz an sie einen 500-Euro-Scheck. Höchste Anerkennung zollte Schulz dem Personal des Heimes. Sie leisteten in physischer wie psychischer Hinsicht Schwerstarbeit. Die Seniorinnen und Senioren seien bei ihnen in den besten Händen. Das Haus genieße weit über die Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Sichtbarer und stolz machender Beleg dafür sei, dass die Zeitschrift FOCUS das Hirschauer Heim als einziges aus der Region Amberg-Sulzbach in die Liste der deutschen "Top-Pflegeheime" aufgenommen hat. Ganz Hirschau könne stolz auf das BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim sein.
Für das Heimpersonal hatte die Förderkreisdelegation 55 Pfund Kaffee im Gepäck. Schulz versicherte, dass man die Wünsche der Heimleitung gerne erfüllt habe. Man werde es auch künftig nicht an Unterstützung fehlen lassen. Heimleiterin Astrid Geitner dankte mit herzlichen Worten für die neuerlichen Geschenke. Sie stoße mit ihren Anliegen beim Vorsitzenden Werner Schulz immer auf offene Ohren. Generell wisse man die dauerhafte Unterstützung durch den Förderkreis hoch zu schätzen.